Alle Jahre wieder kommt er, der sogenannte Steuerzahlergedenktag. Es ist der Tag, ab dem man -rechnerisch gesehen – endlich für den eigenen Geldbeutel arbeitet statt für das Staatssäckel. Denn von jedem verdienten Euro nimmt sich dieser 53 Cent.
Wäre ein solch spätes Datum nicht traurig genug, verschiebt sich das Datum auch immer weiter nach hinten. 2012 war es „noch“ der 8. Juli.
Nicht erst vor dem Hintergrund der hausgemachten Inflations- und Energiekrise, welche die Menschen sowieso schon unnötig überbelastet, braucht es eine wirkliche Steuer- und Abgabenreform, wie wir sie bereits seit Jahren fordern. Das dies natürlich möglich ist, wenn der Staat sich auf seine Kernaufgaben beschränkt und nicht Milliarden für unsinnige Prestige-, Ideologie oder Weltrettungsprojekte versenkt, versteht sich dabei von selber.